· 

Der kleine Finn und zwei neue vierbeinige Mitbewohner

Tja...so schnell kann man ein ganz bezauberndes Kerlchen vor der Kamera haben, der knapp ein Jahr zuvor noch in Mamas Bauch geschlummert hat. Am 13. Februar 2014 habe ich hier in Kelsterbach eine kleine standesamtliche Hochzeit an einem total verregneten und kruscheligen Tag begleitet und da schlummerte noch der kleine Finn, ganz warm und kuschelig in Mamas Bäuchlein. Nur ein paar Wochen später wurde der kleine Finn geboren.

 

Nun klingelte Anfang Februar an einem Morgen mein Handy und Nadine war am Telefon und ich hab mich riesig gefreut von ihr zu hören. Sie fragte mich, ob ich eine Woche später eventuell eine Stunde Zeit hätte, denn sie würden gern ein kleines Familienshooting bei mir buchen. Die Bilder sollten zu Ostern an die liebe Verwandschaft verschenkt werden.


Da wir im Februar ja schon ein paar schöne Tage hatten, trafen wir uns ganz kurzfristig wenige Tage später hier in Kelsterbach im Südpark. Finn...inzwischen schon 11 Monate alt...schaute mich natürlich etwas verhalten an...aber bei Papa auf dem Arm und auf dem Spielplatz, hat er dann alles ganz schnell um sich herum vergessen...und wie es ausschaut wird er bestimmt einmal Harleyfahrer. ;-)

Danke Finn, für Dein bezauberndes Lächeln und ich freue mich schon auf das nächste Mal, wenn Du wahrscheinlich dann wie ein Wirbelwind schon durch die Gegend flitzt. 

Habt Ihr schon einmal eine Katze aus dem Tierheim adoptiert?

Nein....dann besteht wohl eher die Wahrscheinlichkeit das Ihr zu einem Lottogewinn kommt. Seit Monaten haben wir uns überlegt uns einen Stubentiger aus dem Tierheim zu holen. Sollte kein Baby sein, denn es gibt genügend größere Samtpfoten die schon lange im Tierheim darauf warten einen neuen Dosenöffner zu finden. Tja...aber das ist alles überhaupt nicht so einfach. Im vergangenen Jahr waren wir schon einmal in einem der großen Tierheime hier, aber ganz ehrlich...wir kamen uns vor wie zwei unmündige Kinder. In unserer Vorstellung sollte es ein Kater sein....ruhig schon 1...2...3... Jahre alt. Hätte auch ein ganz schwarzer Schmusi sein können, aber um diesen Wunsch sich zu erfüllen hat man schon echt Hürden zu überwinden. Das die Pfleger der ihnen überlassenen Tiere bemüht sind, die Tiere gut und sicher unter zu bringen ist nach vollziehbar, aber was an uns an Forderungen und Auflagen auferlegt wurden hat dann doch echt den Bogen überzogen. Schließlich hatte ich in meinem Alter schon ein paar Katzen. Gut...also weiter suchen, nach einem Tierheim wo der der Stubentiger auch an die frische Luft darf, denn die Voraussetzungen sind hier bei uns nun einmal gegeben. Nach langer Recherche im Netz habe ich ein kleines Tierheim hier ganz in der Nähe bei uns gefunden, die sich auch die Wünsche und Vorstellungen der zukünftigen Frauchen und Herrchen anhörten und dann gemeinsam schauten, wie es passt. Ja und nun sind wir fündig geworden und haben seit Mitte Februar gleich zwei Schnurris zu uns geholt. Es sind Brüder und wie auch bei den Menschen...sind beide total verschieden, aber trotzdem kann der eine auch nicht ohne den anderen. Aufregende Wochen haben wir inzwischen hinter uns und so langsam spielen wir uns aufeinander ein. Seit knapp einer Woche tasten sie sich auch in ihrem Freigang Stück für Stück vorwärts und ich muss feststellen das sie am Abend viel zu kaputt sind, um hier noch den Kaspar zu spielen. 

Das Tierheim freut sich immer, wenn die neuen Herrchen und Frauchen nach ein paar Wochen erzählen...wie die vergangenen Wochen denn so waren. Unsere Geschichte von Angelo und Alessandro hat den Weg auf ihre Homepage gefunden und hier kann ...wer Lust hat diese HIER lesen.

Bilder von den Zweien in freier Natur wird es bestimmt auch bald hier zu sehen geben. Tiere zu fotografieren ist noch wieder eine andere Herausforderung, in die ich mich auch erst einmal üben muss. 

Nun werde ich mich noch ein wenig zu meinen Samtpfoten in den Garten begeben und die Sonnenstrahlen genießen.

Euch einen entspannten Frühlingsabend und bis bald

 

Eure Kerstin